Konzept für künstliche, biobasierte Beleuchtung entwickelt
Ein internationales Forschungsteam mit Wissenschaftlern des Campus Straubing der Technischen Universität München, der Universität Erlangen-Nürnberg und dem Centro de Fisica de Materiales sind zum Gewinner des neuen Horizon Prize der Royal Society of Chemistry Division Materials Chemistry ernannt worden: Sie erhalten den Stephanie L. Kwolek Award.
Das Team mit Prof. Rubén Costa vom Lehrstuhl Biogene Funktionswerkstoffe am TUM Campus Straubing bekommt den Preis für die Stabilisierung von fluoreszierenden Proteinen in Polymerbeschichtungen und deren Einsatz in der biobasierten Beleuchtungstechnik. Sie gehören zu den ersten Gewinnern der neuen Horizon Prizes der Royal Society of Chemistry, der eingeführt wurde, nachdem die Organisation eine umfassende Überprüfung ihres Anerkennungsportfolios durchgeführt hat, um die moderne Wissenschaft und ihren Einfluss auf die Verbesserung der Welt besser zu reflektieren.
Mit den Horizon-Preisen werden die spannendsten Wissenschaften an der Spitze von Forschung und Innovation ausgezeichnet. Die Auszeichnungen erhalten Teams oder Zusammenschlüsse, die durch bahnbrechende wissenschaftliche Entwicklungen neue Richtungen und Möglichkeiten in ihrem Bereich eröffnen.
Prof. Costa zeigt sich erfreut über den Erfolg: „Der Horizon Prize 2021 unterstreicht sehr schön unsere Bemühungen, ein neues Konzept für künstliche Beleuchtung zu entwickeln. Sicherheit, Effizienz und Stabilität haben unsere technologische Gesellschaft vorangetrieben. Nachhaltigkeit ist unser nächster großer Schritt.“